Im Juli 2023 beschädigte ein Sturm mit 150 km/h unsere Antennenanlage nachhaltig. Wir mußten die gesamte Antennenanlage abbauen, den alten Mast absägen und die Antennen zwischenlagern. Der große Optibeam wurde auf dem Parkplatz aufgebockt und einer gründlichen Revision unterzogen. Diverse Verbindungen mußten erneuert werden, der Balun war unbrauchbar geworden.

Marko, DK7MA inspiziert und repariert den Optibeam

Eine Nachrechnung der Festigkeit des alten Mastes ergab, daß er nicht ausreichend dimensioniert war. Es mußte also ein stärkerer Mast her (Länge 8 m). Leider gibt es das nicht im Baumarkt. Und er mußte verzinkt werden. Das dauerte schon mal ein Jahr. Sören, DO4DKW baute dazu ein neues Oberlager. Zum Glück war der alte Rotor nicht beschädigt und konnte auch den neuen Mast spannen.

Altes und neues Oberlager

Und dann muß man ja Mast und Antennen wieder in den Hauptmast einsetzen. Dazu benötigt man einen Kran mit entsprechendem Ausleger. Und weil wir auf dem Flugplatz sind, kann man nicht mal eben einen Kran hinstellen, man braucht eine Genehmigung vom Regierungspräsidium dafür. Am 28.09. sollte es dann geschehen – aber vorher mußte die gesamte Antennenanlage noch aufgebaut und ausgiebig getestet werden!

Am Freitag vorher ging es dann los:

Der neue Mast wir aufgerichtet

Zuerst wurde der neue Mast neben unserem Gittermast vor dem Clubheim aufgestellt. Auf der Spitze war schon eine UKW-Rundstrahlantenne montiert. Dann wurde der Mast mit einer Haltestange und einem Gerüst gegen den Gittermast gesichert. Nun konnte der 30m/40m Dipol montiert werden, während es schon dunkel wurde.

Mast mit Dipol

Es ist schon dunkel, als der schwierigste Teil beginnt: Die Montage des Optibeam in der richtigen Höhe. Viele Hände sind nötig.

Montage des Optibeam

Am nächsten Morgen ist alles vorbereitet, als der Kran eintrifft. Noch einmal wird das Gerüst gebraucht, um das Tragseil zu befestigen. Das ganze Gebilde wiegt jetzt reichliche 150 kg. Pünktlich zum Mastsetzen wird das Wetter fast windstill, aber kalt und naß.

Die gesamte Antenne – noch am Boden

Damit die Antenne sich nicht frei im Raum drehen kann, sind zwei lange Steuerseile angeschlagen.

Völlig losgelöst schwebt die Antenne…

Dann wird es kniffelig, denn der Mast muß nun senkrecht durch das Oberlager auf dem Rotor abgesetzt werden.

Einsetzen des Masts – Gesamtansicht

Einsetzen oben und unten

Volle Konzentration beim Kranführer

Es ist vollbracht! Der Mast sitzt, die neue Antennenanlage steht!

Die erfolgreiche Crew

Dank an die Supercrew: Sebastian, Sören – DO4DKW, Markus – DH5WM, Uli – DL4GG, Reiner – DJ3RO, Stephan – DC8LZ, Marko – DK7MA (von links) und Herrn Fuchs (hinten)

Jetzt noch die vorbereiteten Kabel anschließen und funken:

Uli, DL4GG freut sich über das erste QSO mit der neuen Antenne!

Axel, DG3AL (Text), Achim, DL1GWO & Horst, DK3GV (Bilder)